Die „Brikettwerk Dahlhausen GmbH“ wurde am 23. Dezember 1897 mit dem Zweck gegründet, den Zechen Friedlicher
Nachbar und Langenbrahm, die weder dem Kohlensyndikat noch dem
Brikettverkaufsverein angehörten, die Produktion gewaschener Feinkohlen abzunehmen und zu Briketts zu verarbeiten.
Das Brikettwerk besaß neben den Betriebsanlagen mit Gleisanschluss etwa 16 Morgen Land und zwei Häuser für
Betriebsbeamte und drei Arbeiterhäuser. Im Jahre 1908 wurde die „Brikettwerk Dahlhausen GmbH“ aufgelöst und ging ab 1.
November auf die Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-A.-G. über. Die Produktion wurde eingestellt. Die Gebäude
des stillliegenden Brikettwerks wurden im Jahre 1912 an die Maschinenfabrik und Eisengießerei G. Wolff jr. in Linden
verkauft. Hier erhielt der bekannte Lieferant der Kokereiindustrie den lange ersehnten Eisenbahnanschluss. Wahrscheinlich
erfolgte damals ein Um- und Anbau der Hallen. Später befand sich hier der Sitz der Firma Hebben & Fischbach, ein
Bergbau-Spezialbetrieb.
ehemalige Brikettfabrik Dahlhausen
Werk Wollf 1954
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